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Ehemalige Justizvollzugsanstalt in Achim ist umgebaut

Amtsgericht Achim zieht in neue Räumlichkeiten um


Nienburg, 10. März 2023. Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hat den Umbau der ehemaligen Justizvollzugsanstalt (JVA) in Achim fast fertiggestellt. Heute stellte der Leiter der zuständigen Baugruppe, Felix Unger, die Räumlichkeiten gemeinsam mit der Direktorin des Amtsgerichts, Sabine Reinicke, der Öffentlichkeit vor. „Bei diesem Bauprojekt waren zahlreiche Herausforderungen zu meistern“, so Felix Unger. „Umso mehr freut es mich, dass wir nun ein gelungenes Ergebnis vorzeigen können und die Beschäftigten des Amtsgerichts in wenigen Tagen in ihre neuen, modern gestalteten Büros einziehen werden.“

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten in den vergangenen Monaten mit einer Großbaustelle leben“, sagte Sabine Reinicke. „Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz, die Belastungen so gering wie möglich zu halten, vor allem aber für ihre Geduld und die gute Zusammenarbeit.“

Zahlreiche Herausforderungen gemeistert

Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hat die ehemalige JVA in Achim seit dem Frühjahr 2021 zu einem modernen Bürogebäude umgebaut. Da das Gebäudeensemble aus den 1860-er Jahren unter Denkmalschutz steht, musste das Baumanagement die Arbeiten eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege abstimmen. Nicht nur die Berücksichtigung des Denkmalschutzes stellte die Bauleute vor besondere Herausforderungen. „Wir mussten eine unvorhergesehene Schadstoffsanierung vornehmen, weil Asbest gefunden wurde“, erklärte Felix Unger. Hinzu kam – wie bei zahlreichen Baumaßnahmen üblich – ein Mangel an Materialien und Handwerksfirmen.

Das Ergebnis der umfassenden Arbeiten kann sich sehen lassen. Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hat das Gebäudeensemble komplett saniert und auf den modernsten Stand gebracht, es energetisch aufgewertet und ihm nach außen ein neues Gesicht verliehen – durch ein weiteres Geschoss über dem Zwischengang. Der an dieser Stelle neu geschaffene barrierefreie Zugang kann nach Fertigstellung der Arbeiten im In- und Außenbereich ab Mai genutzt werden.

Für die Baumaßnahme hat das Land Niedersachsen rund zwei Millionen Euro investiert.

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