Start der Bauarbeiten für das Kinder- und Jugendtheater Braunschweig
„Frankfurter Haus“ wird zur modernen Spielstätte mit Platz für 150 Zuschauer
Braunschweig, 7. Mai 2024. Das Staatliche Baumanagement Braunschweig startet die Bauarbeiten für die neue Spielstätte des Kinder- und Jugendtheaters (JUNGES! Staatstheater) im „Frankfurter Haus“. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude der ehemaligen Mars-la-Tour-Kaserne wird umfassend saniert und umgebaut, um den Anforderungen eines zeitgemäßen Theaters für ein junges Publikum zu entsprechen.
Die Spielstätte des JUNGEN! Staatstheater ist interimsmäßig im Lok-Park untergebracht. Dieser Standort ist jedoch nur eingeschränkt nutzbar, so dass ein Neubau dringend erforderlich ist. Das „Frankfurter Haus“ bietet hierfür sehr gute Voraussetzungen. Das Gebäude verfügt über ausreichend Platz und befindet sich in zentraler Lage in der Nähe der Innenstadt. Nach der Sanierung wird das barrierefreie Theater modern gestaltete Räume sowohl für die Beschäftigten als auch die Zuschauerinnen und Zuschauer bieten – unter anderem einen Zuschauerraum für 150 Personen, ein Café, ein Foyer, Büro-, Arbeits- und Aufenthaltsräume sowie eine Probenbühne.
Neues Zuhause für das Theater
„Wir bauen für das JUNGE! Staatstheater ein modernes und ansprechendes Zuhause, das den Bedürfnissen eines lebendigen Kinder- und Jugendtheaters gerecht wird“, sagte Thomas Popp, Leiter des Staatlichen Baumanagements Braunschweig. „Eine besondere Herausforderung bei der Planung war es, die vielen Anforderungen an Denkmalschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Inklusion und Teilhabe unter einen Hut zu bringen. Doch dank der guten Zusammenarbeit mit allem Beteiligten ist das gelungen.“
„Diesem Baubeginn fiebern wir schon lange entgegen“, betonte Dagmar Schlingmann, Generalintendantin des Staatstheaters Braunschweig. „Ich bin überglücklich, dass unser junges Theater durch einen neuen, festen Spielort eine stabile Zukunftsperspektive bekommt, einen Ort der Identifikation. Seit Beginn meiner Intendanz war das eines meiner wichtigsten Ziele. Ich danke insbesondere dem Land Niedersachsen und dem Staatlichen Baumanagement Braunschweig für ihr großes Engagement.“
Die Baukosten für das Projekt belaufen sich auf rund 8,2 Millionen Euro (inklusive Baunebenkosten). Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein, damit das Gebäude ab 2026 in Nutzung gehen kann.
Über das Staatliche Baumanagement Braunschweig
Das Staatliche Baumanagement Braunschweig führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch – insbesondere im Kultur- und Forschungsbereich. Mit mehr als 150 Beschäftigten betreuen wir rund 2.500 Bauwerke in den Regionen Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg.