Tanklager auf dem Flugplatz Wunstorf wächst weiter
Schwerlasttransport mit Kraftstofftank im XXL-Format
Nienburg, 9. Juli 2025. Auf dem Flugplatz Wunstorf baut das Staatliche Baumanagement Weser-Leine die Tanklagerkapazität aus. Dazu wird in der Nacht zum 11. Juli ein Tank mit einem Fassungsvermögen von mehreren hunderttausend Litern Kraftstoff per Schwerlasttransport zum Flugplatz angeliefert. Anschließend wird der XXL-Tank unterirdisch eingebaut und mit modernster Technik ausgestattet.
Der Tankeinbau ist Teil eines 53-Millionen-Euro-Bauprojekts, durch das die Kapazitäten zur Kraftstofflagerung und -versorgung am Standort Wunstorf deutlich erweitert werden. Dazu werden weitere Schwerlasttransporte erforderlich sein, die jedoch für die Nachtstunden geplant sind und den Straßenverkehr somit möglichst wenig beeinträchtigen werden.
Großer logistischer Aufwand
Der Transport und die Positionierung des Tanks erfolgen mit einem großen logistischen Aufwand – der Stahlkoloss wird mit Spezialtransportern auf das Gelände gebracht und mit schwerem Gerät in die vorbereitete Baugrube abgesenkt. Im Vorfeld hat das Staatliche Baumanagement Weser-Leine zahlreiche Vorarbeiten geleistet. Dazu zählen unter anderem Rodungs- und Erdarbeiten, die Beseitigung von Altlasten, die Anpassung von Zufahrtswegen und die Schaffung von Waldausgleichsflächen.
„Die Planung und Koordination einer solchen Aktion ist überaus komplex“, sagte Sabine Hauptmeyer-Maruschke, Leiterin des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine. „Die neue Tankinfrastruktur wird entscheidend dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft und Versorgungssicherheit des Flugplatzes Wunstorf langfristig zu gewährleisten.“
Über das Staatliche Baumanagement Weser-Leine
Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 170 Beschäftigten betreuen wir mehr als 2.200 Bauwerke in den Regionen Diepholz, Hameln-Pyrmont, Nienburg, Schaumburg und Verden sowie in der westlichen Region Hannover.