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Mauersicherung einer Burgruine

Heldenburg in Einbeck


Blick auf die Heldenburg in Einbeck-Salzderhelden   Bildrechte: mehle - hundertmark fotografie gbr

Mit einem außergewöhnlichen Bauwerk hat es das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen zu tun: einer mittelalterlichen Burganlage. Bei der auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden Heldenburg, auch Burg Salzderhelden genannt, handelt es sich um eine Burgruine, die oberhalb von Einbeck-Salzderhelden liegt und sich heute im Besitz des Landes Niedersachsen befindet.

Da die Ring- und Substruktionsmauern erhebliche Schäden aufwiesen und abgängig waren, hat das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen im Auftrag des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege ein Sanierungskonzept in zwei Bauabschnitten erarbeitet.

Bereits umgesetzt ist der erste Bauabschnitt mit der statischen Sicherung und Sanierung der östlichen Ringmauer. Dazu wurde die Burgmauer durch 18 Mikropfähle statisch gesichert sowie steinkonservatorisch und steinrestauratorisch aufgearbeitet. Die fünf bis zu 11,5 Meter langen Mikropfähle in Verbindung mit 24 Tonnen Mörtel sichern zukünftig die untere östliche Ringmauer. Im zweiten Bauabschnitt konzentriert sich das Baumanagement auf den inneren und äußeren Bereich der Kapelle.

Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgt zu je 50 Prozent aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie des Landes Niedersachsen.

Daten und Fakten

Bauherr: Land Niedersachsen
Projektleitung: Staatliches Baumanagement Südniedersachsen
Planungbüros: Lehrmann & Partner Architektur- und Ingenieurbüro sowie Scheidemann Planungsbüro für Steinkonservierung
Fertigstellung (1. Bauabschnitt): 2022
Baukosten (1. Bauabschnitt): 350.000 Euro
Fläche (1. Bauabschnitt): 380 m²

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