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Umbau der JVA Achim zu einem Bürogebäude

Amtsgericht Achim


Wo einst 35 Inhaftierte in Gefängniszellen untergebracht waren, haben die Beschäftigten des Amtsgerichts Achim nun neue, modern gestaltete Arbeitsplätze. Denn das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hat die ehemalige Justizvollzugsanstalt Achim komplett saniert, energetisch aufgewertet, räumlich neu angeordnet und einen barrierefreien Zugang geschaffen. Zugleich hat es dem Gebäude nach außen einen neuen Akzent versetzt – durch ein weiteres Geschoss über dem Zwischengang.

Bauzeitliche Elemente erhalten

Da das Gebäudeensemble aus den 1860er-Jahren unter Denkmalschutz steht, hat das Baumanagement die Arbeiten eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Der historischen Bedeutung des Bauwerks hat es Rechnung getragen, indem es einige bauzeitliche Elemente erhalten hat. So erinnert eine Museumszelle daran, wie die Inhaftierten früher in den Zellen gelebt haben.

Nicht nur die Berücksichtigung des Denkmalschutzes stellte die Projektbeteiligten vor eine besondere Herausforderung. Darüber hinaus erfolgten die Bauarbeiten bei laufendem Betrieb des unmittelbar angrenzenden Bürogebäudes, und es war eine unvorhergesehene Schadstoffsanierung vorzunehmen.

Daten und Fakten

Bauherr: Land Niedersachsen
Projektleitung: Staatliches Baumanagement Weser-Leine
Nutzer: Amtsgericht Achim
Architekt: SEP I Architekten Bockelmann Klaus PartG mbB
Fertigstellung: 2023
Baukosten: 2 Millionen Euro
Bruttogrundfläche: 1.150 m²

Treppenhaus im Amtsgericht Achim   Bildrechte: Alexander Frank
Saniertes Fenster im Amtsgericht Achim   Bildrechte: Alexander Frank
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